Politik trifft Informationstechnologie

Teufel bei LINDY: Ministerpräsident von Baden-Württemberg besucht CeBIT-Stand des Mannheimer Traditionsunternehmens

Mannheim, 24. März 2004

Wenn der Landesvater kommt, steht die ganze Firma Kopf. Auch für LINDY, dem traditionsreichen Spezialisten für Connectivity-Produkte und Computerzubehör aus Mannheim, war die Briefankündigung aus dem Staatsministerium etwas ganz besonderes. Darin hieß es, am 18. März wolle Herr Ministerpräsident Teufel im Zuge seines Messerundgangs einen Abstecher zu den Mannheimern machen. Und das tat er dann auch.

Erinnerungen an Damals und Technologie von Heute

Während der gut fünfzehnminütigen Stippvisite brachten Klaus Lindenberg und sein Sohn Jürgen, heutiger Geschäftsführer der LINDY-Elektronik GmbH, Herrn Teufel zum einen das Produktportfolio von LINDY näher, schwelgten aber auch gemeinsam in Erinnerungen an die Anfangszeit der Lindenbergs. Immerhin exis­tiert der Familienbetrieb schon seit dem Jahr 1932, auch wenn damals statt KVM-Switches oder Computermäusen Petroleum-Lampen und elektrische Haushaltsgeräte verkauft wurden.

Dies beeindruckte den Ministerpräsidenten wahrscheinlich genauso wie die Tat­sache, dass LINDY mittlerweile in der dritten Familien-Generation geführt wird und positive Geschäfts-Jahreszahlen in Folge verzeichnen konnte; auch in den schwierigen Nachkriegszeiten. Zudem hat sich das 40-köpfige Team aus Mannheim einen guten Namen in der Branche gemacht - und nicht nur dort. LINDY ist mittlerweile in Frankreich und Italien, in England, in der Schweiz sowie in den USA und Australien mit Niederlassungen vertreten.

Demonstration eines aktuellen Top-Produkts am Messestand

Unter anderem demonstrierten Klaus und Jürgen Lindenberg den seit kurzem von LINDY angebotenen IPower Switch 1500. Dieser Umschalter ermöglicht die Steuerung von PCs, Servern oder unterbrechungsfreien Stromversorgungen (USV) per Internet-Protokoll, kurz IP. So lassen sich sämtliche Geräte, die ans Stromnetz angeschlossen sind, über den IPower Switch von LINDY ferngesteuert über das Internet ein- oder ausschalten. Bis zu acht Geräte sind an einem Switch anschließbar. Der IPower ist kaskadierbar und bietet die Möglichkeit, bis zu 128 Geräte über eine IP-Verbindung zu managen.

Nach weiteren Erläuterungen verließ der Politiker und Landesvater mit seinem rund zehnköpfigen Tross den Messestand und zurück blieb ein erfreuter Eindruck von der Person Erwin Teufel auf Seiten der LINDY-Belegschaft und hoffentlich ein erfreulicher Eindruck seitens des Herrn Ministerpräsidenten von einem erfolg­reichen Unternehmens seines Landes.