Weiteres Green IT-Produkt von LINDY auf dem Markt

LINDY kontrolliert Energieverbrauch mit neuem 19 Zoll-Gerät

Mannheim, 4. Dezember 2008

LINDY stellt mit dem neuen 'Power Meter' einen 19 Zoll-Energieverbrauchszähler vor, der den Stromverbrauch direkt im Technikraum oder im Rechenzentrum für die Lastkreise aller Geräte an bis zu zwei Stromkreisen misst und eine Überwachung über das lokale Netzwerk ermöglicht. Einerseits nimmt er Energiemessungen der zwei Lastkreise wie ein handelsüblicher Stromzähler vor, der den Energieverbrauch in Kilowattstunden anzeigt, andererseits wertet er den Energiefluss aus, um die Momentanwerte von Stromstärke, Spannung und Wirk- sowie Schein-Leistung zu ermitteln und anzuzeigen.

Differenzierung nach zwei Mess-Strängen

Der Energieverbrauch wird mit vier Zählereinheiten gemessen. Je Strang gibt ein Zähler den insgesamt gemessenen Energieverbrauch seit Inbetriebnahme des Geräts an und läuft permanent. Der andere ist jederzeit am Gerät oder über den Webbrowser zurücksetzbar, um den Stromverbrauch punktuell oder periodisch zu ermitteln. So lässt sich beispielsweise der Energieverbrauch von Kühlung, Belüftung oder bestimmter Rechnergruppen im Verlauf von Tagen oder Monaten in zwei unterschiedlichen 19 Zoll Server-Schränken kontrollieren.

Kontinuierliche Verbrauchskontrolle und Auswertung

Alle Informationen zum Energieverbrauch können in Echtzeit via LAN über das Webinterface auf dem Computer des Systemadministrators oder direkt über die LCD-Anzeige am Gerät abgefragt und im Blick behalten werden. So kann das LINDY Power Meter zum gezielten Energiesparen oder zur Ermittlung der Energiekosten eines Serverraums oder einzelner Abteilungen verwendet werden. Verschiedene Statusereignisse wie Ein- oder Ausschalten und Überschreitung der 10 A Strombelastung können an einen Syslog-Server im Netzwerk übertragen werden. Über SNMP-Netzwerkmanagement-Software wie OpenNMS, verschiedene kommerzielle Pakete oder einfache Kommandozeilentools wie NET-SNMP lassen sich das Gerät und der Stromverbrauch automatisiert überwachen.

Administration über Browser, Windows- oder Linux-Programm

Die Konfiguration nimmt der Administrator wahlweise via Passwort-geschütztes HTTP über den Web-Browser oder alternativ über die Software GBL_Conf vor, die LINDY kostenlos sowohl in einer Windows- als auch in einer Linux-Version zum Download bereit stellt. Über diese Software können ebenfalls Firmware-Updates nachgeladen werden. Überwachen, ansprechen und steuern lässt sich der LINDY Energiezähler über die Protokolle HTTP und SNMP. Zugriffsschutz erfolgt, neben der Passwort-Abfrage, durch IP-Zugriffskontrolle, die nur autorisierten Hosts und Subnetzen Kontakt zum LINDY Power Meter gestattet, um Daten auszulesen oder Einstellungen zu ändern. Durch die Unterstützung von SNMP-Requests können Statusinformationen abgerufen werden.

Abmessungen und weitere Daten

Mit seinen Abmessungen von 19 Zoll bei nur einer Höheneinheit und einem Gewicht von 2,3 kg passt das LINDY Power Meter in jeden Serverschrank. Es lässt sich per Plug & Play einfach installieren und arbeitet Betriebssystem-unabhängig. Die Anbindung ans Ethernet erfolgt wahlweise über eine feste oder dynamisch über einen DHCP-Server im Netz vergebene IP-Adresse. Ausgerüstet mit Anschlüssen für einen Kaltgeräteeingang und zwei Kaltgeräteausgänge verarbeitet das Power Meter eine maximale Lastkapazität von 2,3 kW (10 A). Eine Überlastwarnung erfolgt akustisch, optisch und per Syslog-Textnachricht auf einen beliebigen Syslog-Server im Netzwerk.

Lieferumfang und Preise

Für EUR 251,26 zuzüglich MwSt. ist das LINDY Power Meter ab sofort über das LINDY-Fachhändlernetz verfügbar. Im Lieferumfang enthalten sind das LINDY Power Meter zur Installation im 19 Zoll-Rack, zwei Kaltgerätekabel, ein Ethernetkabel sowie eine CD mit Handbuch und Treiber-Software.