Remote-IP-Zugriff bis auf Bios-Ebene

LINDY mit neuem kaskadierbaren High-End KVM-Switch – 16-Port IP Cluster Switch

Mannheim, 1. Februar 2007

Kurz nach dem Release eines neu entwickelten, abgespeckten und sehr kostengünstigen KVM-Switches Anfang des Jahres bringt der Mannheimer Connectivity-Spezialist LINDY nun eine weitere KVM-Lösung für Systemhäuser, mittlere und große Unternehmen auf den Markt.

Der neue 'Große' mit 16 Ports, IP-Wartung und Bios-Level-Access

Der ab sofort verfügbare LINDY 'KVM Switch P16-IP' im soliden 19 Zoll-Metallgehäuse mit nur einer Höheneinheit verwirklicht das moderne KVM-Konzept kleiner analoger KVM-Cluster, auf die Systemadministratoren digital über das lokale Netz (LAN) oder aus dem WAN über IP zugreifen können. Sowohl über das Internet als auch über Virtual Private Networks (VPNs) steht mit diesem Switch eine kostengünstige und höchst sichere KVM-over-IP Zugriffsmöglichkeit zur Verfügung. Systemadministratoren können so Server ihres Unternehmens auch in weit entfernten Zweigstellen bis auf BIOS- und Boot-Level-Ebene warten. Ebenfalls adressiert LINDY mit diesem Produkt IT-Dienstleister, die permanent Verantwortung für die Infrastruktur ihrer Kunden übernehmen und Rechnersysteme bei den Kunden fernwarten wollen. So entfallen sowohl die Kosten als auch die Zeit für aufwändige Reisetätigkeiten.

'Reset' eines hängenden Servers remote möglich

Tastatur-Hotkeys wie beispielsweise 'Strg-Alt-Entf' zum Rebooten angeschlossener Server werden aus der Ferne über das Remote-Menü am oberen Bildschirmrand aufgerufen. Der KVM-Switch sendet nach Aufruf über dieses Menü das entsprechende Kommando an den angeschlossenen Server. Im Anschluss hat man kompletten Zugriff auf den Bootvorgang des entfernt stehenden Servers – die Verbindung wird beim Reboot nicht abgebaut, wie man es von Software basierten Remote IP Access Lösungen kennt. Erst wenn der Server so abgestürzt ist, dass er keine Tastatureingaben mehr akzeptiert, ist für einen Hard-Reset der zusätzliche Einsatz von Remote-IP steuerbaren Steckdosenleisten notwendig, die ebenfalls von LINDY angeboten werden.

Per Kaskadierung Zugriff auf ein bis zu 128 Server-Cluster

Während der direkte Zugriff eines einzelnen Switchs auf 16 Rechner erfolgt, ist die vollständige und verlustfreie Administration von maximal 128 Servern als Daisy Chain Bus per Kaskadierung möglich. Dazu werden bis zu 7 der günstigeren Basismodelle KVM Switch P16 (ohne IP Access Modul) über den Daisy Chain Bus angeschlossen. Fortan werden alle angeschlossenen Rechner im On Screen Display-Menü des KVM-Switch P16-IP und gegebenenfalls auch remote via IP angezeigt. Dieser analoge KVM-Cluster vermeidet unflexible tief kaskadierte KVM-Installationen und schafft damit Übersicht. Größere Installationen werden aus mehreren solcher Cluster aufgebaut, auf die dann jeweils unabhängig und simultan von mehreren Administratoren via IP zugegriffen werden kann.

Dabei werden alle IBM-kompatiblen Server mit PS/2- und VGA-Anschluss unterstützt sowie sonstige IBM-kompatible Rechner. USB-PCs, MAC- und SUN-Maschinen können über einen separat von Lindy angebotenen PS/2-USB-Konverter angebunden werden. Die permanente Emulation von Maus und Tastatur ermöglicht problemloses Booten aller verbundenen Rechnersysteme, auch aus der Ferne.

Hohe Videoqualität und schlanker Serveranschluss

Bei lokalem analogen Zugriff ermöglicht der Switch eine Videoqualität mit Auflösungen bis zu 1920 x 1440 Pixel mit Unterstützung von DDC, DDC2 und DDC2B bei Kabellängen bis zu fünf, bei praktisch allen neueren Maschinen auch problemlos bis zu 10 Metern VGA-Kabel. Bei digitalem Zugriff über das LAN oder Internet sind die Auflösungen auf 1600 x 1200 Pixel beschränkt.

Um das nicht vermeidbare Kabelgewirr, das in jeder Server-Umgebung herrscht, zu reduzieren, erfolgt der Anschluss sämtlicher Server über schlanke Systemkabel, die mit nur einem HD-15 Stecker am KVM-Switch sicher befestigt werden. Diese können während des laufenden Betriebs an die Server angeschlossen oder auch von ihnen getrennt werden, sofern die Rechner Hot-Plug-fähig sind.

Vielfältige KVM-Access-Funktionen auch über Einwahl-Verbindung

In den meisten Fällen wird ein Remote IP-Zugriff über das Intranet, über ein VPN oder via Internet über eine schnelle WAN Verbindung erfolgen. Sollte dies nicht möglich sein, so ist auch ein Access per direkter Wählverbindung über einen D9-m Anschluss zu einem Analog- oder ISDN-Modem möglich.

Ob der Zugriff über LAN oder per Einwahl stattfindet, er ist grundsätzlich Passwort-gesichert und verschlüsselt. In beiden Fällen können bis zu 155 User und bis zu 155 Administratoren-Accounts definiert und genutzt werden. Bis zu 15 Benutzer sind in der Lage über den KVM-Switch simultan auf einen Rechner beziehungsweise Server zuzugreifen. Bei der Wahl der unterstützten Browser gibt sich LINDY recht flexibel. Je nach Gusto kann man mit dem Internet Explorer, mit Firefox oder Netscape sowie Opera arbeiten, jeweils ein aktuelles Java 2 Runtime Environment vorausgesetzt.

Maße, Verfügbarkeit und Preis

Mit einer Tiefe von 17 Zentimetern bei nur einer Höheneinheit ist das leistungsfähige 19 Zoll-Device recht kompakt gebaut.

Es ist ab sofort im Fachhandel oder direkt im LINDY-Shop unter lindy.de für 840 Euro zzgl. MwSt. zu erwerben. Händler und Systemhäuser erfragen ihre Konditionen direkt bei LINDY.

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